Gastautor*innen
Heiner Borggrefe – PD Dr. Heiner Borggrefe studierte Architektur, Philosophie und Kunstgeschichte. Habilitierte mit einer Arbeit über Tizian. Ist wissenschaftlicher Kurator und stellvertretender Direktor am Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo. Kuratierte internationale Sonderausstellungen zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen der Renaissance, u.a. zum Themenkreis Moritz der Gelehrte und Kultur am Kasseler Hof in der Frühen Neuzeit.
Sebastian Cöllen – Sebastian Cöllen is Doctor of Theology and Doctor of Philosophy. His research is mainly philologically oriented and concerned with medieval material. Recently, he has also been involved in research and digitisation projects concerning alba amicorum, especially from the 17th century. He currently holds a position as Librarian at the Learning and Research Support Division at Uppsala University Library.
Teresa Esposito – Teresa Esposito studied art history at the University of Naples Federico II and at KU Leuven (2005-2010). She was awarded a PhD from the Flemish Fund for Scientific Research-Belgium (FWO) for her project entitled Peter Paul Rubens and the Distribution of Secret Knowledge in Antwerp and Italy (University of Ghent, 2018) and worked as a research assistant at the Rubens House in Antwerp. She is a member of the Sarton Centre for History of Science at the University of Ghent, a founding member of the Centro Internazionale di Studi Giovan Battista della Porta and has been a visiting scholar at the Rubenianum in Antwerp on several occasions. Her monograph Rubens and Modern Science. Mastering Natural Philosophy in 17th Century Europe is due to be published soon (Brill).
Peter J. Forshaw – Peter J. Forshaw is Associate Professor in History of Western Esotericism in the Early Modern Period at the University of Amsterdam’s Center for the History of Hermetic Philosophy, where he specialises in the intellectual and cultural history of occult philosophy (in particular alchemy, magic, and Christian cabala) and its relation to religion, science and medicine. He is also Head of the Ritman Research Institute at the Embassy of the Free Mind, Amsterdam. From 2010 to 2020 he was editor-in-chief of Aries: Journal for the Study of Western Esotericism. His 2-volume monograph The Mage’s Images: Heinrich Khunrath in his Oratory and Laboratory is soon to be published by Brill.
Ute Frietsch – Ute Frietsch ist Privatdozentin an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Kulturwissenschaft und Forscherin an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Sie ist die Autorin des Buches Häresie und Wissenschaft. Eine Genealogie der paracelsischen Alchemie, München, 2013. Der Titel ihres aktuellen Buch-Projekts lautet: Epistemischer Wandel: Stadien der frühneuzeitlichen Alchemie. Ihre Forschungsinteressen beinhalten Wissensgeschichte und Materielle Kultur der Alchemie des 15. bis 18. Jahrhunderts, konzeptionelle und mediale Dynamiken in der Begrifflichkeit und Bildlichkeit der Alchemie, sowie Alchemie in der Kunst der Moderne und der Gegenwart.
Karsten Gaulke – Dr. Karsten Gaulke absolvierte ein Magisterstudium an der Universität Stuttgart in den Fächern Geschichte und Geschichte der Naturwissenschaft und Technik. Er wurde 2003 promoviert mit dem Thema Verhältnis von Beobachtung und Hypothese in Johannes Keplers Werk „De Stella Nova”. Seit 2003 bekleidet er die Stelle des Kustos im Astronomisch-Physikalischen Kabinett und Planetariums des Hessen Kassel Heritage.
Ulrike Hanschke – Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Christliche Archäologie in Marburg, Würzburg und Gießen (Promotion 1987). Mitarbeit an mehreren DFG-Projekten zum Thema Architekturzeichnung, 2007-2010 Bestandskatalog der architektonischen Handzeichnungen des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel in der Universitätsbibliothek Kassel. Forschungsinteressen Kunst und Architektur der Renaissance in Deutschland sowie Architekturgeschichte mit Schwerpunkt Hessen.
Christoph Jäggy – Christoph Jäggy ist LabOrant und Goldschmied. Er forscht in einem phyto-pharmazeutischen Institut im Bereich pharmazeutischer Entwicklung und alchemistischer pharmazeutischer Prozesse. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit experimentellen Untersuchungen zu mittelalterlichen Münzprägetechniken und zur Probierkunst der Alten auf dem trockenen Weg.
Dedo von Kerssenbrock-Krosigk – Dedo von Kerssenbrock-Krosigk ist Leiter des Glasmuseum Hentrich im Kunstpalast, Düsseldorf. Nach der Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin begann seine berufliche Laufbahn am Bröhan-Museum in Berlin. Von 2004 bis 2008 war er Kurator für Europäisches Glas am Corning Museum of Glass in Corning, New York. Zu seinen Ausstellungen zählen Glass of the Alchemists, 2008 in Corning, und Kunst und Alchemie – das Geheimnis der Verwandlung, 2014 in Düsseldorf.
Sarah Lang – Nach dem Studium der Klassischen Philologie (Latein und Altgriechisch), Geschichte, Philosophie und Religionswissenschaft in Graz und Montpellier war Sarah Lang seit 2016 am Grazer Zentrum für Informationsmodellierung (ZIM) im Bereich der Digital Humanities tätig: Einerseits betreute sie von 2017 bis 2019 das GRaF-Projekt (gams.uni-graz.at/graf), andererseits erarbeitete sie im Zuge ihrer Dissertation im Fach Digital Humanities eine Methodik zur Dekodierung alchemischer Decknamen mithilfe von Machine Reasoning anhand des Korpus des Iatrochymikers Michael Maier (1568-1622).
Stefan Laube – PD Dr. Stefan Laube studierte in München Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte. Er lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin und forscht an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel im Rahmen des DFG-Projektes (Format: Eigene Stelle) Bilder aus der Phiole. Untersuchungen zur Bildsprache der Alchemie. Bücher u.a.: Der Mensch und seine Dinge. Eine Geschichte der Zivilisation, erzählt von 64 Objekten, München 2020; Von der Reliquie zum Ding. Kirche, Wunderkammer, Museum, Berlin 2011; (gemeinsam mit Petra Feuerstein-Herz) Akat. Goldenes Wissen. Die Alchemie – Substanzen, Synthesen, Symbolik, Wiesbaden 2014.
Tara E. Nummedal – Tara Nummedal is the John Nickoll Provost’s Professor of History at Brown University (USA). She is the author of Alchemy and Authority in the Holy Roman Empire (2007), Anna Zieglerin and the Lion’s Blood: Alchemy and End Times in Reformation Germany (2019), winner of the 2022 Pfizer Award from the History of Science Society, and, with Janice Neri and John V. Calhoun, John Abbot and William Swainson: Art, Science, and Commerce in Nineteenth-Century Natural History (2019). Together with Donna Bilak she co-edited Furnace and Fugue: A Digital Edition of Michael Maier’s Atalanta fugiens with Scholarly Commentary (2020), a digital publication and edition of Maier’s Atalanta fugiens (1618), winner of the 2022 Roy Rosenzweig Prize for Creativity in Digital History from the American Historical Association.
Magdalena Ölzant – Magdalena Ölzant absolvierte das Studium der Kunstgeschichte in Wien und Madrid. Seit 2005 ist sie im Kunsthistorischen Museum in Wien tätig, wo sie Vermittlungsprogramme konzipiert und umsetzt sowie Publikumstexte fürdie Gemäldegalerie und die Kunstkammer verfasst. Zu ihren Forschungsinteressen zählen die Untersuchung der Rolle von Sammlerinnen und die Darstellung von Frauen in der Heilkunst. Im Rahmen der App KHM Stories arbeitete sie unter anderem an der interaktiven Tour Magie! – Geheime Mächte quer durch die Jahrtausende.
Matthias Ohm – Dr. Matthias Ohm absolvierte das Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte und Politischen Wissenschaft in Erlangen und Göttingen. Er ist als Leiter der Fachabteilung Kunst- und Kulturgeschichte und Kurator des Münzkabinetts, der Militaria, Waffen und Landeskunde am Landesmuseum Württemberg, Stuttgart tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die südwestdeutsche Münz- und Geldgeschichte, Medaillenkunst, und die Geschichte der Stuttgarter Münzsammlung.
Ursula Opitz – Nach verschiedenen beruflichen Aktivitäten studierte Ursula Opitz seit 1984 Kunstgeschichte, Klassische- und Provinzialrömische Archäologie an der Goethe-Universität. 1994 schloss sie das Studium mit einer Magisterarbeit über die Ikonographie des Bildthemas der Vermehrung der Brote und Fische in italienischen Darstellungen von den Anfängen bis zum 16. Jahrhundert ab. 2012 folgte ihre Promotion über Philipp Uffenbach – ein Frankfurter Maler um 1600, erschienen 2015 im Deutschen Kunstverlag.
Ivo Purš – Ivo Purš studied art history at the Faculty of Arts, Charles University (MA 1998) and received his Ph.D. from the same university. He has been employed with the Institute of Art History of the Czech Academy of Sciences since 2001, specializing in visual art of Late Renaissance and Mannerism, alchemist iconography in the history of 16th-century culture and science, illustrations in pre-science and science literature of the 16th and 17th centuries, and historical book collections. With Vladimír Karpenko, he is co-editor of monograph Alchemy and Rudolf II. Exploring the Secrets of Nature in Central Europe in the 16th and 17th centuries, Prague 2016.
Alfred Reichenberger – Dr. phil. Alfred Reichenberger M.A. studierte Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie und Alte Geschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg a. d. Lahn. Magister Artium 1983, Promotion 1988. 1984/85 war er am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in Landshut tätig, anschließend bis 1996 an der Universität Regensburg. Seither ist er Mitarbeiter am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle (Saale), zuletzt als stellvertretender Landesarchäologe und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit.
Anne Roßburger – Anne Roßburger studierte Kunstgeschichte und Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie in Göttingen, Basel und Leipzig. Ihr Masterstudium schloss sie 2021 mit einer Arbeit über Ewige Kalender (1660 bis 1750) ab und ist seitdem als freischaffende Kunsthistorikerin tätig. Als studentische Hilfskraft unterstützte sie die Kustodie/Kunstsammlung der Universität Leipzig bei der Umsetzung der Ausstellung Transformationen – Von der Universitätskirche zum Paulinum (2017/18) und forschte in diesem Rahmen zu dem restaurierten Epitaph für den Arztalchemisten Christian Lange (1619-1662).
Rainer Werthmann – Rainer Werthmann promovierte in anorganischer Chemie und arbeitet in der Industrie. Seit etwa 20 Jahren forscht und publiziert er auf dem Gebiet der Alchemiegeschichte. Schwerpunkt ist das experimentelle Nachvollziehen historischer Arbeitsvorschriften vor dem Hintergrund der zugehörigen Theorien. Unter anderem publizierte Werthmann zusammen mit Helmut Gebelein das Buch Johann Rudolph Glauber – Alchemistische Denkweise, neue Forschungsergebnisse und Spuren in Kitzingen (2011) und ist Mitglied im Netzwerk Alchemie am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt – Wissensgeschichte der Neuzeit.
Stella Wisgrill – After completing her BA at Downing College, Cambridge in 2018, Stella Wisgrill continued with her studies in History of Art at Cambridge. She is a PhD candidate in History of Art at the University of Cambridge, supervised by Dr Alexander Marr. Her thesis project is titled The Alchemy of Blood and the Poetics of Metals in the Making of Habsburg Identity (1477-1519). Beyond generic interpretations of metals as precious and noble materiala, Stella’s thesis seeks to offer a more nuanced analysis of the material imaginary of metals and their allegorical potential in the context of concepts of nobility and magnificence. Stella’s doctoral research is funded by the AHRC OOC DTP and Selwyn College.
Lucas Heinrich Wüthrich (1927-2022) – Nach dem Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Basel, Paris und Berlin promovierte Lucas Heinrich Wüthrich im Jahre 1955 mit einer Arbeit zu Christian von Mechel. Zwischen 1965 und 1992 war er Kurator am Schweizerischen Landesmuseum (Zürich) in den Bereichen Malerei, Graphik, Skulpturen und Glasgemälde. Neben vielen Herausgeber- und Arbeitsgruppentätigkeiten in leitender Position widmete er sein wissenschaftliches Lebenswerk dem Kupferstecher und Radierer Matthäus Merian d.Ä. Wüthrich publizierte Merians Gesamtwerk (1966-1996), veröffentlichte in zahlreichen Ausstellungskatalogen wissenschaftliche Beiträge, brachte 2007 eine Biographie des Künstlers heraus und edierte 2009 sämtliche Merian-Briefe. Bereits 1964 gab Wüthrich einen kommentierten Faksimiledruck der Atalanta fugiens (1618) heraus und betonte die Relevanz der merianschen Radierungen auf dem Gebiet der Alchemie.
Christian-Heinrich Wunderlich – Heinrich Wunderlich promovierte 1993 in Chemie zu historischen Farblacken. Ein Postdoc absolvierte er 1994 in Tübingen zu einem Gemälderestaurierungsverfahren, danach arbeitete er als Rezepturentwickler an einer Künstlerfarbenfabrik. Seit 1996 ist er Leiter der archäologischen Restaurierung am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Dort ist er beschäftigt mit der Untersuchung archäologischer Funde sowie historischer und antiker chemischer Prozesse, unter anderem mit der Erforschung der Alchemiefunde aus Wittenberg. Er ist Mitglied im Netzwerk Alchemie am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt – Wissensgeschichte der Neuzeit.
Sergei Zotov – Sergei Zotov schreibt am Centre for the Study of the Renaissance an der University of Warwick eine Dissertation über die alchemischen Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts. Sein Buch Geschichte der Alchemie. Die Reise vom Stein der Weisen von der Bronze- zur Atomzeit wurde 2020 in russischer Sprache veröffentlicht. Von 2017 bis 2019 arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft in der Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel in dem Projekt von Stefan Laube Bilder aus der Phiole. Untersuchungen zur Bildsprache der Alchemie. Seine Forschungen wurden bislang gefördert durch die Studienstiftung des Abgeordnetenhauses von Berlin an der Humboldt Universität, außerdem war Zotov Herzog-Ernst-Stipendiat in Gotha, DAAD- und DHI-Stipendiat in Wolfenbüttel.
Autor*innen im Merian-Projekt am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Christoph Chodorowski – Christoph Chodorowski studierte mit einem Masterabschluss Geschichte und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main. Seine Forschungsinteressen umfassen Historiographie sowie Ideengeschichte kabbalistischer und alchemistischer Disziplinen der frühen und späten Neuzeit. Während es Studiums leitete er Veranstaltungen im Rahmen autonomer Tutorien über linguistische Konvergenzen des klassischen Latein mit Dialekten der Levante. Nach der Veröffentlichung des Buchprojektes Die Altertumswissenschaften an der Universität Frankfurt 1914-1950 und Mitarbeit an der Gestaltung mehrerer Ausstellungen, unter anderem Carsten Niebuhrs Arabische Reise mit dem Dithmarscher Landesmuseum, widmet er sich unter anderem der Übersetzungstätigkeit in verschiedenen Fachbereichen.
Laura Etz – Laura Etz ist ausgebildete Goldschmiedin und studiert derzeit im Bachelor Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. In ihrer Bachelorarbeit widmet sie sich dem Calendarium naturale magicum perpetuum[…] von Johann B. Großschedel von Aicha. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Alchemie, Schmuckgeschichte und zeitgenössischen Schmuckkunst.
Samuel Fickinger – Samuel Fickinger studierte Kunstgeschichte im Masterstudiengang an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Schmuckgeschichte, die auch das Thema seiner Dissertation bei Jochen Sander darstellt. Neben seiner mehrjährigen hilfswissenschaftlichen Tätigkeit am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität sowie dem Städel Museum, wirkte er bei Ausstellungs- und Publikationsprojekten mit und entwickelte zusammen mit Prof. Dr. Jochen Sander und Leslie P. Zimmermann am Lehrstuhl der Städel-Kooperationsprofessur einen Online-Workshop zum Digitalen Storytelling in der Kunstgeschichte.
Corinna Gannon – Corinna Gannon M.A. studierte Kunstgeschichte und English Studies an der Goethe-Universität. Ihr (eingereichtes) Dissertationsprojekt widmet sich der Kunst und Alchemie am Hof von Rudolf II. und nimmt theoretische und praktische Fragestellungen in den Blick. In einem vom Stiftungsfonds Anthroposophische Medizin geförderten Teilprojekt unternimmt sie experimentelle Studien zur Untersuchung und Reproduktion historischer alchemistischer Rezepturen. Im Anschluss an die Mitarbeit im Projekt zur Porträtsammlung der Dr. Senckenbergischen Stiftungen (am KGI) arbeitet Corinna Gannon seit 2023 als wissenschaftliche Volontärin im Städel Museum.
Sonja Gehrisch – Sonja Gehrisch studierte an der Goethe-Universität Frankfurt Kunstgeschichte und Klassische Archäologie. Ihren Magister Artium erwarb sie mit dem Thema Die Salons de la Rose+Croix des Joséphin Péladan: Von der Décadence Esthétique zu den Gestes Esthétiques 2017. Seit 2018 ist sie im Bildarchiv des Frankfurter Goethe-Museums und zusätzlich als Gästeführerin im Goethe-Haus und der Gemäldegalerie des Museums tätig. Neben ihrer Tätigkeit im Bildarchiv betreibt sie unabhängige Forschungen zu okkulten und esoterischen Strömungen in künstlerischen und kulturellen Kreisen im Europa des 19. Jahrhunderts mit besonderem Fokus auf dem französischen und belgischen Raum.
Katja Lehnert – Katja Lehnert studierte von 2013 bis 2019 an der Goethe Universität Frankfurt Kunstgeschichte. In ihrer 2019 fertiggestellten Masterarbeit behandelte sie das alchemische Emblembuch Lambspring. Für die digitale Merian-Ausstellung führt sie redaktionelle Aufgaben aus und steuert verschiedene Fachbeiträge bei. Ihre Masterarbeit mit dem Titel Das Buch Lambspring. Ein alchemistisches Emblembuch von der illuminierten Handschrift bis zum Druck wurde 2023 auf dieser Wissensplattform veröffentlicht.
Bärbel Wagner – Nach ihrem Studium der Bibliothekswissenschaften und einer mehrjährigen Station in München arbeitete Bärbel Wagner an der UB Johann Christian Senckenberg, zuerst im Bereich der Alten Drucke in der Abteilung Medienbearbeitung und Lizenzen und schließlich in der Sammlung Frankfurt und Seltene Drucke, wo ein Teil der Alchemica illustrata-Bestände der UB aufbewahrt wird. Seit 2023 arbeitet Bärbel Wagner an der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart.
Berit Wagner – Berit Wagner forscht und lehrt seit 2008 am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main zum Zusammenhang von Kunsthandeln und Kunstsammeln und zu naturmagischen Bildkonzepten am Beispiel von Künstlern der Frühen Neuzeit (Habilitationsschrift in Vorbereitung). Das Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Historischen Hilfswissenschaften absolvierte sie in Halle, Pisa und Colchester, gefolgt von ihrer Promotion in Bern 2008. Seit 2018 ist sie die Kuratorin der Virtuellen Ausstellung & Dynamischen Wissensplattform Matthäus Merian und die Bebilderung der Alchemie um 1600. Eine aktuelle Studie zum Themenkreis Naturmagie und Kunst ist der Artikel Kunsttheorie zwischen Hermetismus und Naturmagie oder: Warum das theoretische Studienbuch des Peter Paul Rubens im Verborgenen blieb (2020).
Kristofer Schliephake – Kristofer Schliephake studierte Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt im Bachelor Studiengang. Der ausgebildete, staatlich geprüfter Fotodesigner begann sich bereits früh in seinem Studium für die Alchemica illustrata des 17. Jahrhunderts zu interessieren, belegte entsprechende Seminare und kam so zur Mitarbeit in der Merian-Forschungsgruppe. Auch Kristofer Schliephakes BA-Arbeit Die Inkorporierung der ikonografischen Bildtradition des Einhorns in die „Alchemica illustrata“ des 17. Jahrhunderts bewegte sich innerhalb des Themenbereichs der Verschmelzung von Kunst und Alchemie.
Leslie P. Zimmermann – Leslie Zimmermann studierte im Master Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt, zuvor im Bachelor Philosophie und Soziologie in Bamberg und Kassel. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Digitale Kunstgeschichte, wobei er sich mit den Möglichkeiten digitaler Forschungsmethoden zur Kontextualisierung von Werk und Künstler:in im Rahmen der Künstlersozialgeschichte beschäftigt.
Studentische Autor*innen aus dem Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
- Tetiana Bär
- Beatrix Berkes
- Christoph Chodorowski
- Nathalie Teresa Dawidowicz
- Ela Dutta
- Tess Ebert
- Yale Engel
- Saskia Gericke
- Hilla Nienke Griesemann
- Jennifer Haase
- Verena Handke
- Sarah Heidari
- Philipp Hones
- Wen Jin
- Laraib Khan
- Rebekka Marie König
- Lena Konrad
- Tatiana Kultikova
- Jennifer Matschey
- Fabian Ohlenschläger
- Chiara Raaf
- Nazanin Raji
- Kim Rathnau
- Kristofer Schliephake
- Franka Marlene Schlupp
- Lena Schömann
- Kea Simonis
- Anastasiya Skalska
- Tess Sperber
- Belinda Wakeland
- Maja Dabir Zadeh